HeilSein-EinsSein

Innere Befreiung – lebendige Erfüllung – Seinsfreude

Die Ur-Wunde heilen

Die Urwunde aller Wunden ist das Gefühl, ein getrenntes Individuum zu sein.
Ein getrenntes Selbst zu sein, ein Ich, eine Person.

Im Ursprung, in der Essenz, sind wir alle die Eine göttliche Energie.
Wir können es Sein, Gott, Liebe, Urgrund, Allgegenwart, Quelle oder Frieden nennen. Es sind nur Worte.

Verkörpert als Mensch
, machen wir eine scheinbare Abtrennungserfahrung als eine Egopersönlichkeit. Wir glauben ein persönliches Ich zu sein, in Raum und Zeit, in einem sterblichen Körper, in einer begrenzten materiellen Welt. Diese Ich-Identität, „ich bin ein Körper“, lebt immer in Angst und trägt den Schmerz des Sich getrennt fühlen tief im Unterbewusstsein. Dies erzeugt Erfahrungen von Leid, Gefühle der Schuld, des Mangels, des Versagens, der Kleinheit.

Die Identifikation mit dem Körper beginnt im Kleinkindalter ab dem 3. Lebensjahr.
Das Kleinkind sagt nicht mehr „Hansi“ hat Hunger sondern ich habe Hunger, ich will.
Mit diesem Ich-Gedanken nimmt das Kind sich jetzt getrennt von allem andern wahr.
Dadurch entstehen Gefühle von nicht geliebt sein, nicht gesehen zu werden, etwas fehlt und damit das Bedürfnis nach Erfüllung und Vollständigkeit.
Mit diesem Ich-Gedanken nimmt das Kind sich jetzt getrennt von allem andern wahr.
Dadurch entstehen Gefühle von nicht geliebt sein, nicht gesehen zu werden, etwas fehlt und damit das Bedürfnis nach Erfüllung und Vollständigkeit.

Als Jugendliche und Erwachsene haben wir das Ego-Denksystem der Trennung verinnerlicht; leben, fühlen und handeln daraus.

Der Mensch sucht nun im Außen nach dem perfekten Partner, eine Job mit gutem Verdienst, nach Familie, einem Haus, Reisen und zum Livestyle passende Dinge.
Später sucht er mehr im Innen, in der Welt der Esoterik, Persönlichkeitsentwicklung, Berufung finden, Spiritualität, in alternativen Heilungsformen usw.

Wir möchten uns gut fühlen, gesund und glücklich sein. Doch unbewusst geschehen die Handlungen aus der Abspaltung, aus Angst, aus dem tief verborgenen Gefühl ungeliebt und alleine zu sein.
Die Welt, die wir erfahren, ist eine Projektion unseres tiefer liegenden Glaubens an Trennung.

Jeder Schmerz und jede Angst hat seine Wurzel in der Ich-Identifikation

Wir leben in Verlustangst, Trennungsangst, Existenzangst oder in der Angst etwas Wichtiges nicht zu bekommen oder zu erreichen.

Unbewusst machen wir ständig diesen Schmerz der Trennung wahr, geben anderen dafür die Schuld oder verfallen in Selbstmitleid. Verurteilung, Angriff und Verteidigung sind wesentliche Folgen. Hier wiederholt sich das Trauma der Trennung ständig. Angst vor Verlust von geliebten Menschen, von Besitz, vom Arbeitsplatz, vom Zuhause, vom Körper durch Krankheit und Tod.
Sehr tief vergraben in jedem von uns schwelt diese Ur-Wunde in unseren Herzen mit schmerzhaften Emotionen. Der Körper wird es mit Schmerzen und Krankheitssymptomen wiederspiegeln, denn er ist ein Bio-Feedback-System. (Siehe auch: Körper und Symptome)

Wir sehnen uns nach Sicherheit, Beständigkeit, Glück, Liebe und Heilung in einer illusionären, unbeständigen Welt. Aber alles was wir hier erleben ist nur ein Symbol der Trennung von der Einheit.

Was ist hier also die Lösung?

Diese ganzen Wunden, die wir im laufe des Lebens davontragen, körperlich wie auch psychisch starten die innere Sinnsuche. Ein Erwachensprozess beginnt.
Das Konzept der Trennung wird als Illusion durchschaut uns verliert immer an Bedeutung. Das Ich-erleben wird transzendiert und nicht mehr als die einzige Realität empfunden.

Es wird immer klarer, dass wir das Göttliche, die Allgegenwart, das Geistige, die Formlosigkeit selbst sind. Dass wir mehr sind als der Körper und nicht an ihn gebunden sind.
Der Körper kommt und geht, aber das was wir sind ist tiefer und immer da.

Es beginnt ein innerer Prozess der Selbstheilung und Selbstregulation
  • Der Körper und das Nervensystem regulieren sich.
  • Spannungen lösen sich auf.
  • Unterdrückte Gefühle und alte Verletzungen können auftauchen und gefühlt werden.
  • Schmerzen dürfen da sein, werden angenommen und nicht mehr bekämpft.
  • Anhaftungen und Identifikationen können bewusst gesehen werden.
  • Innere Unruhe, Stress und Überlebensmechanismen im Nervensystem regulieren sich.
  • Alte schmerzhafte Geschichten und Traumata können umarmt und losgelassen werden.
  • Der Verstand braucht keine Erklärungen und keine Kontrolle mehr.
  • Wir erkennen immer mehr, dass wir nicht unsere Bewusstseinsinhalte sind.
  • Die Identifikationen damit werden leichter durchschaut und lösen sich immer mehr auf.
  • Wir sind präsent, gegenwärtig, geerdet und können uns tiefer berühren lassen.

Wir sind gefühlt, getragen und gehalten im Urgrund unseres Seins, in der Allgegenwart Gottes.
Wir sind die Liebe selbst.
Das Leben wird leichter, spielerischer, freudiger.
Es fühlt sich grundlegend gut an.

Lies auch die Beiträge: Körper und SymptomeSpirituelles Erwachen

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