Heilsein-Einssein

Innere Freiheit – lebendige Erfüllung – Einfach SEIN

✨Die Geschichte vom kleinen Ich und dem stillen Licht

Eine liebevoll erzählte, spirituell-symbolische Geschichte über das Erinnern, das Loslassen und das leise Erkennen des inneren Lichts.
Das kleine Ich steht sinnbildlich für unser verletzliches, suchendes Selbst – das stille Licht für die Essenz, die nie verloren war.
Diese Geschichte lädt dich ein, in die Tiefe zu lauschen, dich selbst sanft zu umarmen und den Weg nach Hause zu dir selbst zu gehen.

Möge sie ein lichtvoller Begleiter für dein Herz sein 💛

Die Geschichte vom kleinen Ich und dem stillen Licht ✨

– Eine Erinnerung an das, was du bist –

Es war einmal ein kleines Wesen,
das nannte sich: Ich.

„Ich bin nicht genug“, flüsterte es manchmal.
Dann wieder: „Ich muss stark sein.“
Oder: „Ich darf mir keine Schwäche erlauben.“
Es wollte gesehen werden. Richtig sein. Besser werden.
Und irgendwo – tief innen – nur geliebt.

Es suchte auf vielen Wegen:
In Erfolgen. In Beziehungen. In Spiritualität.
Manchmal auch in Rückzug, Kontrolle oder Perfektion.

Doch je mehr es suchte,
desto weiter schien das Ziel entfernt.
Und je mehr es sich anstrengte,
desto leerer wurde es.

Bis es eines Tages einfach müde wurde.
Müde vom Suchen.
Müde vom Funktionieren.
Müde vom Verstecken.

Es setzte sich an einen stillen Ort in sich selbst –
und hörte auf zu kämpfen.

In dieser Stille geschah etwas:
Ein leises Flüstern –
nicht von außen,
sondern von innen:

„Ich bin hier.
Du musst nichts mehr werden.
Du bist.“

Da war etwas, das nie fort war.
Etwas, das nie Worte gebraucht hatte.
Ein stilles Licht.
Ein weiter Raum.
Ein Sein – das einfach nur da war.

Das kleine Ich atmete.
Und zum ersten Mal seit langer Zeit –
ließ es los.

Es ließ das Müssen los.
Es ließ das Wollen los.
Es ließ sogar sich selbst los.

Und in diesem Moment
war da kein Ich mehr, das suchte –
sondern nur noch das,
was immer schon da war:

Licht.
Weite.
Liebe.
Sein.


☀️ Und dann kam der Alltag zurück…

Doch das Leben ging weiter.
Der Wecker klingelte.
Ein Kind weinte.
Eine Nachricht enttäuschte.
Ein Gedanke machte Angst.

Das kleine Ich war wieder da –
mit alten Stimmen:

„Du musst dich anstrengen.“
„Du musst alles im Griff haben.“
„Du darfst keine Fehler machen.“

Und es zweifelte:

War das Licht nur ein schöner Moment?
War das alles nur Einbildung?

Doch diesmal war etwas anders.
Denn tief in sich erinnerte es sich:

Es muss nichts mehr beweisen.
Es darf sich selbst immer wieder vergessen –
und trotzdem verbunden sein.

Und so begann das kleine Ich,
im Alltag neue Wege zu gehen:

🌿 Es hielt inne, bevor es reagierte.
🌿 Es atmete, bevor es etwas sagte.
🌿 Es legte manchmal die Hand aufs Herz,
wenn die Angst wieder kam.

Es übte, liebevoll mit sich selbst zu sprechen –
wie mit einem kleinen Kind.

„Ich sehe dich. Auch jetzt.
Du bist nicht falsch. Du bist müde.“

Es lernte:
Der Weg ist kein Ziel.
Der Weg ist das Leben selbst –
so wie es gerade ist.

Mit den Brüchen.
Mit den Zweifeln.
Mit der Sehnsucht.

Und inmitten all dessen
begann etwas neues Altes zu wachsen:
Vertrauen.
Weichheit.
Sein.


💛 Für dich, der du diese Zeilen liest…

Vielleicht erkennst du dich wieder.
Vielleicht bist auch du manchmal müde vom Suchen.
Dann darfst du wissen:

Du bist nicht allein.
Du bist nicht zu spät.
Du musst nichts werden – nur dich erinnern.

Dein Licht ist da.
Immer.
Auch wenn du es gerade nicht fühlst.
Auch mitten im Chaos.

Du bist unterwegs.
Und gleichzeitig:

bist du längst angekommen.

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