Heilsein-Einssein

Innere Freiheit – Wahre Erfüllung – Einfach Sein

Das, was wir Ego nennen, ist ein innerer Widerstand gegen das, was ist

Eine subtile Abwehr – zum Leben, zur Liebe und der eigenen Essenz.

In mir war dieser Widerstand immer präsent.
Still, hartnäckig, subtil – und manchmal laut.
Er wollte verhindern, dass ich mich hilflos fühle.
Er wollte vermeiden, dass ich mich unsicher, nackt, schutzlos erlebe.

Je weiter ich mich in mein Sein öffnete,
desto stärker wurde dieser innere Druck.
Der Körper spannte sich an –
als müsste er sich gegen das Leben selbst verteidigen.

Erst viel später erkannte ich:
Was ich lange für das „Ego“ hielt,
war in Wahrheit ein tiefer, existenzieller Schutzmechanismus.
Ein Reflex aus Angst, zu verschwinden –
und ein stilles Ringen um Kontrolle und Sicherheit.

Dieser Text ist eine Einladung,
das sogenannte Ego mit neuen Augen zu sehen:
Nicht als Feind –
sondern als Ausdruck der Angst, sich ganz dem Leben hinzugeben.


🟡 Das Nein zum Leben – und was wir Ego nennen

In einem tiefen Sinne:
Ja – dieses grundsätzliche Nein,
dieses „Ich will nicht fühlen“,
„Ich will nicht sterben“,
„Ich will nicht loslassen“
ist der Kern dessen, was wir als Ego bezeichnen.

Aber es ist wichtig, das Wort „Ego“ nicht als Feind zu verwenden.
Denn das Ego – dieses Nein – ist kein Übeltäter,
sondern ein Schutzmechanismus.
Ein Ausdruck tiefster Verletzbarkeit.
Ein Reflex aus der Angst, zu sterben, zu verschwinden, nicht zu genügen.

Das Ego ist das kleine Ich, das einst lernen musste:
„Ich bin nur sicher, wenn ich kontrolliere.“
„Ich bin nur sicher, wenn ich mich abtrenne.“

Und dieser Grundwiderstand –
dieses subtile „Nein zum Jetzt“ –
ist nichts anderes als die Angst,
in der Wahrheit ganz zu verschwinden.


✨ Doch genau hier liegt das Geheimnis:

Was das Ego für Tod hält,
ist in Wahrheit das Leben selbst.
Rein.
Unpersönlich.
Frei.

Das Ego sagt: „Ich will leben.“
Doch es fürchtet genau das:
das wirkliche, fließende, undefinierbare Leben –
weil es darin keinen Halt für das „Ich“ gibt.


💫 Und in Wahrheit…

Gibt es kein Ego.
Nur eine Bewegung des Verkrampfens
– ein Schutz vor der totalen Öffnung.

Wenn du diesem Nein nicht länger widerstehst,
sondern es liebevoll berührst und sagst:
„Auch du darfst hier sein“,
dann beginnt es zu schmelzen.

Und was übrig bleibt,
ist reines Sein.
Weite.
Liebe.
Du.


💛 Möge dich dieser Text daran erinnern,
dass selbst das Nein eine Sehnsucht nach Rückverbindung birgt.


✨ Begleite dich selbst ein Stück – mit dieser geführten Innenreise:
👉 Auch du darfst da sein“ – dem inneren Widerstand liebevoll begegnen


Lies dazu auch den Beitrag 👉 „Wenn der Wille zu Leben fehlt“

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