Heilsein-Einssein

Innere Freiheit – Wahre Erfüllung – Einfach Sein

Wenn der Wille, zu leben, fehlt

Ein tieferes Verstehen für Menschen, die sich fremd in diesem Leben fühlen

Persönliche Einleitung

Ich weiß, wie es sich anfühlt, nicht hier sein zu wollen.
Wie es ist, mit einem stillen Nein durch das Leben zu gehen –
als würde etwas in einem ständig auf der Bremse stehen.
Ein innerer Widerstand, der sich nicht erklären lässt.
Ein Gefühl von: „Ich gehöre hier nicht hin.“

Fast mein ganzes Leben war von diesem unbewussten Kampf geprägt –
gegen das Leben, gegen das Verkörpertsein, gegen das Hiersein.
Ich funktionierte, suchte, kämpfte – aber innerlich war da oft Leere.
Bis ich begann, diesem Nein zuzuhören – und zu verstehen, woher es kam.
Und mit der Anerkennung kam ganz langsam etwas zurück,
das ich lange verloren glaubte: Lebe
n.

Der folgende Text ist aus diesem inneren Erleben entstanden.
Vielleicht findest du dich darin wieder:

Wenn der Wille, zu leben, fehlt

Es gibt Menschen – vielleicht gehörst du dazu –, in denen der Lebenswille nie ganz ankommen konnte.
Schon sehr früh, vielleicht noch vor der Geburt, war da ein leises, klares Gefühl:
„Ich will nicht hier sein.“
Nicht in diesem Körper. Nicht auf dieser Erde. Nicht in dieser Trennungserfahrung.

Für manche beginnt dieses Erleben mit dem frühen Verlust eines Zwillings.
Für andere mit einer überwältigenden Angst oder Lebensbedrohung vor oder während der Geburt.
Doch oft reicht die Ursache tiefer als jede Geschichte – hinein in ein ursprüngliches Erschrecken:

Die scheinbare Trennung.
Das Erleben von Alleinsein, Verlorensein, Fremdheit im Dasein.

Dieser tiefe Schmerz kann sich als innerer Widerstand zeigen –
gegen das Leben selbst.
Gegen Nähe, gegen das Ankommen, gegen das Verkörpertsein.
Gegen das Atmen.
Gegen das Gefühl: Ich darf hier sein.

Und so wird das Leben nicht zum Fluss, sondern zur Anstrengung.
Ein inneres Überleben –
voll von Hilflosigkeit, Überforderung, dem Gefühl:
„Ich schaff das nicht – nicht allein.“

Doch all das bist nicht du!
Es ist nicht dein Wesen. Nicht dein Fehler.
Nicht dein natürlicher Zustand.

Die Trennung war nie real.
Sie war ein Erleben, kein Urteil über deinen Wert.

Was heilt, ist kein Tun –
sondern das sanfte Wiedererkennen:
Ich war nie wirklich getrennt.

Du bist verbunden.
Du bist das Leben selbst.
Nicht abgeschnitten, nicht verloren –
sondern immer gehalten, immer durchströmt,
auch wenn du es vergessen hast.


Ein leiser Schritt zurück ins Leben – wenn du magst.
Diese Innenreise lädt dich ein, dem stillen Nein in dir zu lauschen –
und vielleicht ein erstes, zartes Ja zu spüren.

👉 Zur Innenreise: „Ich heiße mein Leben willkommen – in meinem Tempo“


Lies dazu auch den Beitrag: 👉 „Der verlorene Zwilling“

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